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Interview

Herzlich Willkommen,
mein Name ist Johannes Vorherr und ich möchte etwas gegen Einsamkeit unternehmen, weswegen ich in dem Bereich forsche. Dazu brauche ich aber Ihre Hilfe: Darf ich Sie daher auf einen gemütlichen Kaffee einladen, bei welchem Sie mir im Rahmen eines Interviews Ihre Geschichte oder Ihre Erfahrung mit der Einsamkeit erzählen? 

Keine Angst, es geht hier nicht um richtig oder falsch, sondern ich bin einfach an Ihrer ganz eigenen Geschichte - einfach am echten Leben - interessiert! Nur Mut, man kann also nichts falsch machen ;-)

Schreiben Sie mir einfach eine Mail: Vorherr {at] Einsamkeitsnetz.de / benutzen den Kontakt Knopf ganz unten oder sprechen Sie mir Ihre Telefonnummer aufs Band, ich melde mich dann gerne: 0721 17028144

Zur meiner Person: Mit meiner Familie wohne ich jetzt schon viele Jahre hier in Karlsruhe. Ursprünglich habe ich einmal Theologe studiert habe aber dann noch ein Studium in soziale Verhaltenswissenschaften (M.A.) absolviert. Dann habe ich viele Jahre hier in einem kleinen Sozialwerk gearbeitet (am Ende in leitender Funktion), wo ich immer wieder mit der Einsamkeit von Menschen konfrontiert war. Von dieser Not berührt habe ich mich nach gut 15 Jahren Berufspraxis noch einmal umorientiert und ein Promotionsstudium in Soziologie begonnen. 

Aktuell forsche ich über das Thema Einsamkeit mit einer interdisziplinären Arbeit im Rahmen einer Promotion an der Universität Heidelberg in Soziologie. Ich bin Denkbar für diese Anbindung, denn durch diese Qualitätssicherung erfährt die wissenschaftliche Untersuchung durch die Universität Heidelberg eine hervorragende fachliche und methodische Betreuung und Anbindung. Außerdem bin in Teil einer kleinen Forschungswerkstatt an der PH hier, wovon ich auch viel profitieren kann.

Parallel dazu engagiert ich mich verschiedentlich, um Netzwerke und Initiativen gegen Einsamkeit aufzubauen.

Mein Herz schlägt dafür, dass die Einsamkeit abnimmt und jeder Mensch die Beziehungen und das "Zuhause" findet, das wir Menschen als Gemeinschaftswesen zum Leben brauchen.

(Bild oben: Johannes Vorherr  © gesang photo) 

Ziel der Forschung:

Ziel dieser Initiative ist es, mittels einer qualitativ-empirischen Untersuchung unser Verständnis von Einsamkeit und sozialer Isolation auszubauen: Woran leiden Betroffene in ihrer Alltagswelt am meisten, wie deuten und bewältigen sie diese Situation, welche Hintergründe und Mechanismen gibt es bei Einsamkeit und wie können wir zukünftig Einsamkeit besser begegnen? 

Es sind nach wie vor viele Fragen offen: Was für Formen und Typen von Einsamkeit existieren überhaupt? Gibt es z.B. bestimmte Muster oder Entwicklungsstufen bei Einsamkeit? Wie müsste eine Initiative gegen Einsamkeit aussehen, dass sie auch in Anspruch genommen und als hilfreich empfunden wird? Was können soziale Arbeit, Bürgerzentren und Quartierentwicklungen tun, um dem Phänomen entgegen zu wirken? Nach wie vor ist noch einiges an Grundlagenforschung nötig, um Einsamkeit besser begegnen zu können. Dazu soll diese Forschungsarbeit einen praktischen Beitrag leisten, damit wir zukünftig ein noch passgenaueres Angebot und Hilfen für Betroffene schaffen können.

Dafür werden betroffene Menschen gesucht, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Erhebung über ihre Erfahrung sprechen und ihre Geschichte dazu erzählen würden. Jeder einsame Mensch wäre dafür geeignet, denn es gibt kein Richtig oder Falsch, denn unser Interesse gilt Ihrer persönlichen Sicht und Ihrem individuellen Erleben.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns. Sie würden dazu beitragen, dass diesem gesellschaftlichen Phänomen besser begegnet werden kann und zukünftig passgenauere Interventionen entwickelt werden können. VIELEN DANK!

Interview: Services
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